In den letzten Tagen ist in meinem Bloggerleben recht viel vorgefallen und ich habe mir seit der Neueröffnung sehr viele Gedanken darüber gemacht, ob ich nun wirklich noch einmal von vorne beginnen, oder ob ich es nicht doch lieber bleiben lassen soll.
Ich hatte einen Mitleser mit einem sehr dubiosen Blog.
Er hat sich mit Terror, Krieg und anderen schrecklichen Dingen befasst, wie genau weiss ich nicht, da der Blog in einer Schrift geschrieben ist, die ich weder lesen noch verstehen kann.
Ich habe auch keine Ahnung, warum er gerade auf meinen Blog gestoßen ist, aber rausgerissen aus meiner gsd heilen Welt wurde ich mit Bildern konfrontiert, die ich im ersten Moment nicht einmal verarbeiten konnte.
Aber genau das ist auch der Grund, warum ich in eingeschränkter Form weiter schreiben möchte.
Täglich wird von den schrecklichen Dingen berichtet, schlägt man die Zeitung auf, dann wundert man sich, wie man überhaupt den letzten Tag überleben konnte, den Radio im Auto schalte ich gar nicht mehr ein, weil ich nicht will, dass meine Kinder die Nachrichten hören und im Fernsehprogramm tut man sich zeitweise schwer einen gewaltfreien Film zu finden.
All diese Dinge halte ich seitdem ich Mama bin so gut wie möglich aus meinem Leben fern, dort wo ich helfen kann, helfe ich (wir haben z.B. ein Patenkind aus Vietnam) aber zu nahe lasse ich es nicht an mich ran, im Gegenteil ich befasse mich viel lieber mit Blogs und Büchern von Frauen und deren Familien, die mich inspirieren und mir Frieden bringen und genau zu diesem Frieden möchte ich mit meinem Blog einen Beitrag leisten.
Ich weiss wie viel Freude es bereitet etwas Selbstgemachtes in den Händen zu halten, ich weiss, dass selbst ein nicht perfekt gelungener, selbstgebackener Kuchen besser schmeckt, als jeder gekaufte, ich weiss, wie wunderbar es ist Frau und Mama zu sein und all die wunderbaren Dinge mit seinen Händen und dem Herzen zu machen und davon werde ich hier berichten.
Und ja auch hier wird gestritten (ich habe zwei Kinder, ihr wisst, was ich meine *lach*), ich bin mal schlecht drauf und auch der Pippimann würde sich manchmal gerne einfach vergraben, aber wie im ganzen Leben, kommt es auch hier auf den Fokus an und den will ich mit meinem Herzen und mit meiner Kamera auf die schönen Dinge richten.
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